Start zur Rückrunde in der HLA Meisterliga: Für die BT Füchse Auto Pichler geht’s am Samstag, 19 Uhr, im Ländle gegen Bregenz Handball. Und da kommen gute Erinnerungen auf: Da war doch was... Richtig, im allerersten Spiel der neuen Saison konnten Breg und Co. doch etwas überraschend gleich die ersten beiden Punkte einfahren.
„Die Überraschung vom Saisonauftakt zu wiederholen, wird sicher sehr schwer“, fürchtet Füchse-Kapitän Martin Breg. „Aber wir haben gut trainiert, wenn wir über 60 Minuten eine Top-Leistung abrufen können: Warum nicht?“
Seit dem ersten Spiel haben sich die Vorarlberger jedenfalls wesentlich gesteigert, während die Füchse schon bald mit massiven Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten. „Klar, Bregenz hat von Beginn weg eine gute Entwicklung gehabt“, weiß Breg, „während wir schon bald nach dem Saisonstart viele Ausfälle zu beklagen hatten. Jetzt sind wir sicher der Außenseiter.“ Die lange Anreise will Breg jedenfalls nicht als Ausrede gelten lassen: „Damit müssen die Vorarlberger Mannschaften nahezu jede zweite Woche leben, und sie kommen auch damit klar.“
Was positiv stimmt: Tormann Urh Brana zauberte in den letzten Partien tolle Leistungen aufs Parkett. „Wenn es uns gelingt, ihn in der Deckung noch besser zu unterstützen, ist vielleicht der eine oder andere Punkt möglich. Wir geben sicher wieder unser Bestes und werden alles in die Waagschale werfen, um in Bregenz zu punkten.“
Nach dem Spiel geht es diesmal nicht gleich zurück in die Steiermark. Es wird in Vorarlberg übernachtet, steht doch gleich am nächsten Tag das Cupspiel im nicht weit entfernten Hohenems am Programm (Sonntag, 17 Uhr). Die vermeintlich leichtere Aufgabe! Und im Gegensatz zur Vorsaison, als der Cup nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat, strebt man im Füchselager heuer auch da ein Weiterkommen an und wird in bestmöglicher Besetzung auflaufen. „Wir wollen jedenfalls unbedingt im Cup überwintern“, versichert der Kapitän. „In einem Spiel ist natürlich immer alles möglich. Aber vielleicht gelingt es uns ja, mit gesamt vier Punkten das Vorarlberg-Wochenende erfolgreich zu beenden!“ Philipp Schwarz