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Das ging daneben: Füchse unterliegen zum Auftakt mit 27:28!


Das hätte man sich im Füchse-Lager wohl anders vorgestellt: Die BT Füchse Auto Pichler müssen sich zum Auftakt des Abstiegs-Playoff dem SC kelag Ferlach hauchdünn mit 27:28 geschlagen geben!

Dabei begann die Partie durchaus vielversprechend: Schon nach sieben Minuten lagen die Füchse mit 5:1 voran. Aber die Kärntner fanden schnell zurück ins Spiel. In einer ruppigen Partie – eben ganz Abstiegskampf – setzte es zahlreiche Zeitstrafen, insbesondere gegen die Heimmannschaft. Mehrfach mussten die Heimischen gleich mit zwei Mann weniger auskommen. Ein blendend aufgelegter Kapitän Martin Breg (gleich sieben Volltreffer in der ersten Hälfte!) brachte seine Mannschaft immer wieder in Führung. Auch der wieder genesene Anze Ratajec sorgte für Schwung im Angriff. So ging es mit einem 16:14-Vorsprung in die Kabinen.

Auch acht Tore von Kapitän Martin Breg waren zu wenig!

Nach dem Seitenwechsel starteten schließlich die Gäste besser ins Spiel, schnell gelang der Ausgleich zum 16:16. Doch Breg und Co. konnten nachlegen, zogen wieder auf 20:16 davon. In der Folge lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, bis Minute 45 konnten die Füchse den Vorsprung halten: 24:21. In der Folge schlichen sich dann aber zahlreiche Fehler in der Offensive ein. Mehrere Top-Chancen wurden fast fahrlässig vernebelt und Ferlach kam weiter heran. Die Schlüssel-Szene vielleicht in der 55. Minute: Bei 27:26 hatte Mario Maretic Pech mit einem Lattenpendler, im Gegenzug gelang der Ausgleich. Zu allem Übel wurde dann auch noch Thomas Tremmel auf die Bank geschickt. Und wäre dem nicht genug, kamen die Gäste durch einen weiteren Siebenmeter zum doch etwas glücklichen 27:28-Erfolg!

Bitter enttäuscht war auch Benjamin Teraš nach der Schlusssirene: „45 Minuten sind eben zu wenig“, schüttelte der Füchse-Trainer ungläubig den Kopf, „danach hat meine Mannschaft praktisch mit dem Spielen aufgehört.“ Und er weiß: „Wir haben da fast schon unverantwortlich agiert, und dann kann es im Handball eben sehr schnell gehen. Fehler über Fehler, dann ist es schnell vorbei.“

Kleiner Trost: Anze Ratajec zeigte nach seiner Verletzung ein tadelloses Comeback, das lässt für die nächsten Spiele hoffen. Und NOCH ist in der Tabelle nicht allzuviel passiert!

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