So sehr hofften die BT Füchse Auto Pichler auf den ersten vollen Erfolg seit langem, doch auch gegen den HC FIVERS WAT Margareten war nichts zu holen: Es setzte mit 30:37 die nächste Niederlage gegen starke Wiener!
Der Anfang wurde im Fuchsbau (auch wieder ohne Raul Santos) völlig verschlafen: Schon nach sechs Minuten lag man mit 0:5 zurück. Trainer Benjamin Teras nahm prompt ein Time-out. Und das schien zunächst zu wirken: Es folgte ein 4:0-Lauf der Füchse, mit 4:5 war man wieder im Rennen. In der Folge bot sich eine ausgeglichene Partie. In der 23. Minute durften die Fans sogar die erstmalige Führung (12:11 durch Thomas Kuhn) bejubeln. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnten sich die Gäste wieder besser in Szene setzen – mit 13:16 ging es schließlich in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel eine Kopie der ersten Halbzeit: Blitzschnell konnten sich die Fivers weiter absetzen, schon nach 34 Minuten stand es 14:21. Und erneut versuchte der Füchse-Trainer, mit einem Time-out seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Was in Halbzeit eins gelang, fruchtete diesmal wenig. Geschwächt durch einige Zeitstrafen (teilweise mussten die Füchse sogar mit nur drei Feldspielern auskommen!), war dem Angriffswirbel der Gäste nun nichts mehr entgegen zu setzen. Weil auch Tormann Urh Brana nicht seinen besten Tag erwischte, war die Partie schon in der 40. Spielminute bei 15:25 praktisch gelaufen. Danach kam der junge Felix Rachwalik im Füchse-Tor und konnte auch prompt einige starke Paraden zeigen. Am klaren Sieg der Gäste war aber nicht mehr zu rütteln. Endstand 30:37.
Erfolgreichster Werfer bei den Füchsen war Thomas Kuhn mit sechs Toren, zum wertvollsten Spieler wurde Patrick Prokop gekürt. Der nach dem Spiel analysiert: „Leider ein ganz schwacher Start ins Spiel. Gegen eine schnelle Mannschaft wie die Fivers geht es dann auch schnell, wenn nahezu jeder Ball im Tor landet. So lagen wir gleich weit zurück. In der Folge kamen wir dann aber ins Spiel retour.“ Dennoch wurde es letztlich wieder eine klare Niederlage: „Auch den Beginn der zweiten Hälfte haben wir verschlafen. Kämpferisch kann man uns sicher nichts vorwerfen. Aber mit Fortdauer des Spiels geht uns eben, wie schon mehrfach zuletzt, die Luft aus. Ich hoffe aber, dass sich der Einsatz schon bald wieder bezahlt macht.“ Selbst die Wahl zum „Man of the Match“ war für Prokop an diesem Tag nur ein schwacher Trost: „Natürlich freut man sich über eine gute Leistung, aber im Vordergrund steht immer die Mannschaft. Denn nur als Mannschaft gewinnen oder verlieren wir eben ein Spiel...“ Philipp Schwarz