Tolle Leistung der BT Füchse Powersports: Bei den favorisierten MGA Fivers feierte man einen 25:23-Erfolg! Aufgebaut auf eine starke Defensive und eine abermals starke Helena Segota – die nahtlos an ihre letzten Leistungen angeschlossen hat – konnte man den Wienerinnen von Beginn an die Stirn bieten. Schon nach zehn Minuten lagen die Füchse mit 4:2 voran. Neuzugang Jelena Stekic lieferte erneut eine bärenstarke Partie und kam alleine in der ersten Hälfte zu sechs Volltreffern. Ebenfalls sehr stark: Nina Schmudek, die auch mit der Pausensirene die Füchse wieder mit 11:10 in Führung brachte.
Nach dem Seitenwechsel ein kurzer Rückfall: Geschwächt durch einige Zeitstrafen lag man nach 40 Minuten mit zwei Toren zurück: 17:15 für die Fivers. Als bei Stekic dann doch etwas die Kräfte nachließen, sprangen aber andere Spielerinnen ein und sorgten für die nötigen Tore. Insbesondere Nicol Nejedlikova und Cara Spitzer hielten ihr Team im Spiel. So war nach 50 Minuten der Gleichstand wieder hergestellt.
Das Finish war dann nichts für schwache Nerven, aber die Füchse konnten sich weiter auf die Defensive und die Torfrau verlassen. Erst in der Schlussminute fiel die Entscheidung: Zunächst wurde eine Wienerin mit Rot vorzeitig unter die Dusche geschickt, Stekic verwandelte 30 Sekunden vor der Schlusssiren einen Siebenmeter zum 25:23-Endstand. Der etwas überraschende, aber hochverdiente Sieg war in trockenen Tüchern.
„Wirklich eine tolle Partie“, strahlte auch Hannah Riedl nach dem Spiel, „die Stimmung in der Mannschaft war super, auch von der Bank! Wir haben gute Deckungsarbeit geleistet, und vorne sind uns die wichtigen Tore gelungen.“ Über die Nervosität in der Schlussphase: „Wir sind ja als underdog ins Spiel gegangen, und dann liegen wir vorne. Den Puls in den Schlussminuten will ich lieber gar nicht wissen“, schmunzelt Riedl, „aber umso mehr sind wir froh, jetzt mit zwei Punkten nach Hause fahren zu können!“