Nichts wurde es aus der zweiten Überraschung im zweiten Saisonspiel für die BT Füchse Auto Pichler: Die Obersteirer mussten sich bei den HC Fivers WAT Margareten mit 34:38 geschlagen geben!
Nach dem Auftaktsieg gegen Bregenz hoffte man im Füchse-Lager, vielleicht auch bei Margareten den einen oder anderen Punkt mitnehmen zu können. Und 34 erzielte Auswärtstore reichen im Normalfall auch dafür. Jedoch: Die Defensiv-Abteilung hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, schon nach zehn Minuten hatte man sich acht Gegentore eingefangen...
Die Füchse konnten zunächst bis zum 6:6 mithalten, erst dann konnten sich die Fivers etwas absetzen. Nach 17 Minuten kam Julian Vogel im Füchse-Tor für den diesmal glücklosen Urh Brana, konnte aber auch ein 14:18 bis zur Pause nicht verhindern.
Wenig Änderung gab es nach der Pause: Nahezu jeder Angriff der Fivers landete im Füchse-Tor. Die Heimischen konnten ihren Vorsprung bis zur 36. Minute auf sieben Tore ausbauen (24:17), waren immer wieder auch aus schnellen Kontern erfolgreich. Und bei den Füchsen lief bis dahin auch über die Flügel wenig bis gar nichts. So liefen die Obersteirer diesem Rückstand weiter hinterher, erst in der Schlussphase kam mit Thomas Kuhn und Martin Breg auch von den Flügeln frischer Schwung. Drei Tore von Kapitän Breg am Stück ließen noch einmal kurz etwas Hoffnung aufkommen (33:29), die Fivers erwiesen sich aber als zu abgebrüht und kamen so letztlich zu einem ungefährdeten 38:34-Erfolg.
„Es war ein sehr schnelles Spiel“, analysiert Füchse-Geschäftsführer Karl-Heinz Weiland, „aber dafür sind die Fivers ja bekannt. Leider waren unsere Torhüter heute nicht überragend, so ist es zu den 38 Gegentoren gekommen.“ Er sah aber auch die positiven Dinge: „Offensiv können wir uns wenig vorwerfen, von daher wäre sicher mehr drinnen gewesen. Leider waren wir hinten zu inkonsequent, waren auch oft zu langsam im Zurücklaufen. Und haben auch lange über die Flügel nicht getroffen. Dennoch war es zumindest eine engagierte Leistung, in dieser Halle werden noch viele Teams ihre Probleme haben...“
Geschlagen geben musste sich auch unser Future Team: Nach einem 10:14 zur Pause setzte es ein 27:39 in der Endabrechnung.
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