Die BT Füchse Auto Pichler bleiben in der eigenen Halle weiter eine Macht: Sparkasse Schwaz Handball Tirol musste mit einer weiteren Niederlage die Heimreise antreten.
So gelang es den Gästen zunächst nur in der Anfangsphase, mit den Füchsen mit zu halten: Bei 5:5 legte die offensivstärkste Mannschaft der Liga einen Zahn zu und zog auf 11:6 davon. Auch der junge Torhüter Julian Vogel, der für den verletzten Urh Brana einspringen musste, kam immer besser ins Spiel und war für die Füchse ein sicherer Rückhalt. Der als Back-up“ auf der Bank vorgesehene, wieder einmal reaktivierte Routinier Luka Marinovic musste gar nicht eingreifen. Und vorne zeigte sich die gesamte Mannschaft wurfstark, traf aus allen Positionen. So konnte man sich bis zur Halbzeit ein klares 20:16 herausspielen.
Nach dem Seitenwechsel zunächst ein kurzer Einbruch und die Tiroler konnten wieder zum 20:20 ausgleichen. Füchse-Trainer Benjamin Teras reagierte mit einem Time-out, und das zeigte Wirkung: In der Folge übernahm insbesondere der wieder überragende Raul Santos die Regie und die Füchse konnten wieder auf 27:22 davonziehen. Auch der immer stärker werdende Julian Vogel im Tor zog den Gästen ein ums andere Mal mit zahlreichen Glanzparaden den Nerv. Er wurde auch völlig verdient zum „Man of the Match“ gewählt und hielt den Sieg in der Schlussphase für seine Mannschaft fest. So war mit der Schlusssirene die ganze Halle in Feierlaune und bejubelte letztlich einen 33:30-Erfolg!
„Einmal mehr war der Tormann der Knackpunkt“, analysierte Santos nach der Partie, während er noch bereitwillig zahlreiche Autogramm-Wünsche erfüllte. „So haben wir viele freie Bälle erhalten, das hat uns natürlich unterstützt.“ Der Ausgleich der Gäste nach dem Seitenwechsel hat aber auch ihm noch einmal Sorgenfalten bereitet: „Da hatten wir einen kleinen Tiefpunkt, insbesondere in der Defensive wieder Schwächen gezeigt. Daran müssen wir definitiv noch arbeiten!“ Letztlich wurde aber dennoch, nicht zuletzt nach zehn (!) Toren von Santos selbst, ein sicherer Sieg eingefahren. „Die ganze Mannschaft hat einen guten Job gemacht“, lobt er auch seine Mitspieler, „das hat auch mir die Sache leichter gemacht, wieder meinen Beitrag zum Erfolg zu leisten!“
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